erfindungen

Wasserspielzeug (Ekard Lind 2008). Inzwischen auch als USA-Patent.

Erfindungen

Ekard Lind blickt auf eine langjährige und erfolgreiche Erfindertätigkeit zurück (Konzertgitarre: "Lind-Stativ" und "ergonomische Armauflage"). Einige seiner Erfindungen wurden zu Welterfolgen und zahlreiche Nachahmer fanden. Wir zeigen hier nur einen Auswahl der zahlreichen Produkte. Der Großteil der MO®-MOT®- Kollektion ist bei TRIXIE herausgekommen; in verschiedenen Größen und in schwimmender Ausführung.

MOT ® Long (Gebrauchsmuster) 1998
Erstes stabartiges Gummispielzeug mit zwei Gegenzugseilen und sinusgeformte Wülsten. Dieses Motivationsobjekt ist das Ergebnis analysierter Video-Zeitlupenaufnahmen in Spiel-Situationen und unter Berücksichtigung anatomischer, spielverhaltensrelevanter und physikalischer Gegebenheiten.

MOT® Fun (Gebrauchsmuster) 1999
Erstes konisches Schleuderspielzeug mit auf wissenschaftlicher Basis entwickelten 4, später 5 Sinus-Wülsten, kurzer Schleuderleine und flacher Tangente.

videoanalyse

Ekard Lind formulierte auf der Basis von Video-Beiß und Spielanalysen die von Caniden bevorzugte „Lateralposition“ bei Konterzugspielen. Um diese zu fördern und damit dem Hund ein für ihn befriedigendes Beiß- und Haltegefühl zu vermitteln, konstruierte Lind eine im Vergleich zu Bällen und anderen, aus 3 Wülsten bestehenden Motivationsobjekten wesentlich flachere Tangente. Um das Objekt mit beiden Zahnleisten zu fassen, beißt der Hund fester zu, überwindet den Widerstand der ungleich dicken Beißwulste und hält danach den Griff fest, um die Spielbeute nicht zu verlieren. Die Anzahl der Wulste wurde den Abständen der Zahnleisten angeglichen. Die Sinusform bindet den Zahn nicht, wie bei kerbartigen Wülsten, an einen festen Punkt, sondern ermöglicht unterschiedlichen Zahnleistenabständen trotz jeweils individuell anatomisch bedingter Abstände einen festen, sicheren Griff. Lind wies nach, dass Bälle und Schleuderbälle, die mit Kerben versehen sind und nur zwei oder drei Wülste aufweisen, die Lateralposition mehr behindern als fördern, indem nur jeweils eine Zahnleiste aktiv zum Einsatz kommt. Die zweite Zahnleiste liegt bei diesen Gegenständen in der Luft, was der Hund durch das Zupacken mit dem Gaumen zu verhindern sucht. Die Gaumenposition ist der natürlich gesuchten Latera unterlegen. Selbst bei starkem Zug bietet die MOT®-Fun Konzeption dem Hund mehrere Möglichkeiten, beide Zahnleisten einzusetzen, ohne das Objekt mit dem Gaumen halten zu müssen.

Auch der Vergleich der "Abgleitflächen" zeigt, dass Linds Sinusversion mit 5 Wülsten einen wesentlich weiteren Effizienzbereich (Zupacken, Halten und Kontern) aufweist.
Die Hüpf- und Springeigenschaften des Objektes sind bei der Kerbversion mit drei kugelartigen Wülsten besser. Die Sinusversion jedoch bietet immer noch ausreichend unvorhersehbare, beuteartige Spring- und Hüpfbewegungen. Hier ist jedoch hinzuzufügen, dass Wurfspiele aus neurobiologischer Sicht zur Ursache für tierschutzrelevante psychosomatische Veränderungen werden können. Konterzugspiele hingegen, sofern sie im Hinblick auf Intensität und Wiederholungen sparsam eingesetzt und nur mit Hunden durchgeführt werden, die frei von stressbedingten Symptomen sind, eignen sich gut zur Förderung und Stimulation in Erziehung und Sport. 

MOT® -aqua   Wasserspielzeug (Patent 2008)
Ekard Lind hat 2008 das weltweit erste Patent für ein selbstaufrichtendes Wasserspielzeug angemeldet und erhalten und ROGZ die Lizenz für das dort herausgekommene „Lighthouse“ erteilt.  Das MOT®-aqua kam bei  TRIXIE heraus. Auf Grund der Neigebewegungen im Wasser wirken diese Wasserspielzeuge für Hunde höchst stimulierend und sie werden selbst bei Wellengang noch gut gesehen und daher nicht mehr verloren. Auch beim MOT®-aqua wurde die Anbissfläche in der bewährten Sinusform gehalten.

SPORTHUND-LIND-Kollektion 2012
Bei SPORTHUND sind mehrere interessante Sport- und Ausbildungshilfen von Ekard Lind herausgekommen. Darunter der MO®-Köcher, ein Anti-Knautsch und ein Fester Griff-Set sowie verschiedene Leitwirkungs-Sets (Leiwi®).

Prospekt-Download

Hundesport-Weste (Gebrauchsmuster) 2001
Erste Weste für Hunde-Ausbildung und Sport zur Aufnahme stabartiger, ballartiger und anderer Motivationsobjekte als auch von Leckerli und Apportiergegenständen (Rückentasche). Die köcherartige Aussteifung der Brustköcher bewirkt, dass das Objekt schnell und sicher herausgeholt und eingesteckt werden kann. Das war die erste Weste, bei welcher eine Befestigung an der Schulter eingebaut ist, um das im Sport gewünschte Hochsehen bei gleichzeitigem Parallel-Gehen zu fördern. An Stelle der üblichen Kastenform waren sämtliche Taschen ohne Kanten geformt, so daß sie beim Gehen nicht hinderten und ein schnelles Heraus-holen und Einlegen der Leckerli oder Motivationsobjekte ermöglichten. Aus diesen Taschen entwickelte Ekard Lind das MO®-Case, eine Hüfttasche, die x mal imitiert wurde und heute von zahlreichen Anbietern in nahezu identischer Form verkauft wird.